Pecha Kucha gibt vor, dass Vorträge nicht länger als 20x20 Sekunden dauern dürfen, somit kommen die Speaker des Abends jeweils auf eine Redezeit von 6,40 Minuten und konzentrieren ihre Aussagen auf das Wesentliche.
Alle 20 Sekunden wechselt die Präsentationsfolie auf dem Bildschirm.
Der Abend begann mit einem gemütlichen Zusammenkommen im Restaurant im Erdgweschoss.
Nachdem die Teilnehmenden der Veranstaltung sich etwas eingestimmt und die ersten Kontakte geknüft haben, ging es in das Untergeschoss, wo Stuhlreihen und eine Bühne mit Montoren die Vorfreude wachsen ließen.
Alle Redner*innen wurden auf der Bühne begrüßt und dann startete das Programm mit dem ersten Speaker.
Uwe Fendler machte den Auftakt und gab dem Publikum die Anregung, mehr auf die Gesichtszüge der Menschen in ihrer alltäglichen Umgebung zu achten, zum Beispiel in der Stadtbahn. Jedes Gesicht sagt etwas aus, abhängig von der aktuellen Stimmung asber auch aufgrund der Gesichtszüge. So könne man bei einem Grübchen am Kinn davon ausgehen, dass die Person Kritik etwas mehr auf sich selbst als Person nehmen könnte als jemand mit einem Kinn ohne Einkerbung. Facereading ist ein spannendes Thema.
Uwe Fendler bei seiner 2. Rede, die spontan später am Abend stattfand |
In dem 2. Vortrag „Marketing von morgen – Die Zukunft ist berechenbar“ von Christopher Dübe ging es um die Sammlung von Daten zu Interessen von Menschen, was mit den Daten gemacht werden kann und wie sie anhand von künstlicher Intelligenz genutzt und verarbeitet werden können.
An dem Abend gab es eine Rubrik „Q&A“ mit der Möglichkeit für 5 Minuten Publikumsfragen zum Thema Künstliche Intelligenz an Christopher Dübe und seinen Kollegen zu stellen (Erason GmbH).
Darauf folgte der Vortrag von dem agilen Coach und Unternehmensberater Volker Nürnberg von Rat-Haus zum Vortragstitel „Agil mit Sinn, Wege in eine bessere Zukunft".
In der Pause bot das Buffet verschiedene köstliche Gerichte, vorwiegend eine große Auswahl an Sushi. Die Räume im Restaurant boten eine angenehme Athmoshäre, die zu Unterhaltungen und gemeinsamen Essen einlud.
Nach der Pause ging der Abend mit einem vorbildlichen Projekt weiter, welches es ermöglicht, dass durch die Züchtung der Schwarzen Sonntagsfliege Insektenmehl aus den Fliegenlarven gewonnen wird, das gegen Mangelernährung in ärmeren Ländern in Afrika eingesetzt wird. Begonnen als studentisches Projekt, entwickelte sich Insectus, ein Projekt des gemeinnützigen Vereins enactus Leibniz Universität
Hannover e.V., bei dem sich ehrenamtlich tätige Studentinnen und
Studenten engagieren, stetig weiter. Alexander Appel stellte das Projekt vor „Insekten gegen Mangelernährung – die
Nährstoffe der Zukunft!“. Er berichtete über eine in Sambia erfolgreich errichtete
Insektenfarm.
Der letzte Vortrag des Abends mit dem Titel „Girls play Basketball? In Hannover?“ wurde von TKH Mitarbeiterin und sportlichen Leiterin Dorothea Richter-Horstmann und der lehemaligen Nationalspielerin Birte Thimm gehalten. Beide teilten ihre sportlichen Erfahrungen und die Begeisterung für den Basketballsport mit dem Publikum. Zwei junge Spielerinnen haben sie zu dieser Veranstaltung begleitet und sorgten für eine kleine, authentische Basketball-Einlage wärend des Vortrags. Die Gruppendynamik und der Zusammenhalt, das Spielen in der Gemeinschaft hat seinen ganz eignen Zauber und vermittelt Mannschaftsgeist. Zudem ist die Frauenbasketballmannschaft sehr erfolgreich und spielt in der ersten Bundesliga.
In diesem Jahr freut sich der erfolgreiche Verein über das Season Opening in Hannover. Zu dieser Veranstaltung sind Zuschauer herzlich eingeladen, diese athmoshäre zu erleben.
Der Abend wurde musikalisch von einem unterhaltsamen Trio begleitet.
Auf jedem Platz lag ein Abstimmzettel zur Ermittlung des beliebtesten Vortrags des Abends.
Zum Abschluss wurde Alexander Appel von Enactus zum Sieger der Zuschauerabstimmung gekürt. Ein Blumenstrauß ging auch an Uwe Fendler, der eine spontane Extrarede hielt.
Aus dem Toastmasters Hannover Verein waren vier Mitglieder auf der Veranstaltung.
V. l. n. r. Nina Weymann-Schulz, Volker Nürnberg, Anna Pianka und Aida Dierks - BUSINESS NIGHT nach der PechaKucha-Methode (September 2019) |
Es war ein gelungener Abend, der neue Denkanstöße mit sich brachte und gut unterhielt.
Beenden möchte ich diesen Artikel mit einem sehr wichtigen Fazit, welches im Vortrag von Erason gezogen wurde:
Wo Roboter und künstliche Intelligenz den Menschen nicht werden ersetzen können, ist in der Kreativität!
Halt! Es ist noch nicht vorbei!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen