Lesen in oder out ... ?

Beitrag von Sandra Leś

Mein Bücherregal zu Hause

In jeder Stadt, in jedem Dorf gibt es eine Bibliothek. Diese ist meist mit vielen interessanten Büchern, Comics, Zeitungen, Zeitschriften aber auch verschiedenen Brettspielen ausgestattet. Für jedermann gibt es etwas Passendes zum Lesen und zum Ausleihen.

Alles schön und gut aber lesen Menschen und Kinder heutzutage noch echte Bücher oder am liebsten nur noch e-Books bzw. digitale Inhalte?

Wie soll man Kinder und Jugendliche darin fördern gedruckte Bücher oder Zeitschriften zu lesen, wenn sie es scheinbar nicht mehr mögen...?

Heute war ich in einer Stadtbibliothek zu einem Vortrag mit Kindern aus der 4 Klasse eingeladen. Er handelte von dem Thema "Reklame - Freund oder Feind". Den Kindern wurde bewusst gemacht wozu Reklame dient, wer Reklame produziert und was Reklame bedeutet, was ein Werberslogan ist und worauf sich Reklame bezieht. Die Werbungen wurden im Forum vorgestellt um danach gab es eine kurze Erzähleschichte nach der den Kindern Fragen dazu gestellt wurden. Als letzte Aufgabe mussten sie für einen Gegenstand Werbung machen.
Die Kinder haben ihre Aufgaben prima gemeistert und für die Dinge hervorragend geworben und diese vorgestellt.

 In der Stadtbibliothek

Die Bibliothek macht natürlich auch für sich Werbung, in dem sie Kinder und Jugendliche, wie auch Erwachsene, zu Vorträgen, Lesungen oder Ausstellungen einlädt. Dadurch wirbt sie und steigert ihre Attraktivität. Doch nicht alle lassen sich davon beeindrucken. Viele, sehr viele Menschen - besonders Jugendliche - lesen nicht oder wenig. Stattdessen hören sie Musik über ihre Kopfhörer und sehen die Welt nicht mehr, die sie umgibt.
Musik ist prima, man kann sich wirklich dabei entspannen und reglaxen oder gut amüsieren. Aber regt sie auch unsere Phantasie an? Oder lehrt sie uns Rechtschreibung wie es die Bücher machen?

Lesen bildet und wird bilden. Früher oder später merkt man es und greift dann nach Büchern. Nicht aus dem Muss heraus sondern aus eigenem Willen.