TYPO3 ist ein
plattformunabhängiges Content
Management System, das als Open Source Projekt kostenfrei genutzt werden
kann. Mit ihm können Webseiten ohne Programmierkenntnisse gestaltet und
verwaltet werden. Rund 500.000 Mal wurde das System bereits installiert, somit
gehört TYPO3 neben WordPress, Joomla! und Drupal zu den meistgenutzten CMS
weltweit.
Das CMS TYPO3 ist
modular aufgebaut, kann also um eine Vielzahl an zusätzlichen Funktionen
erweitert werden. Diese Extensions
werden zumeist von Drittanbietern bereitgestellt, häufig sogar kostenfrei. Es
gibt beispielsweise Erweiterungen für die Einbindung von Bildergalerien und
Kommentarfunktionen, für automatische Spracherkennung, um die Webseite
automatisch in der bevorzugten Sprache des Besuchers anzeigen zu lassen (falls
vorhanden) und für die Integration von Webformularen. Auch die Suchmaschinenoptimierung
kann bei TYPO3 durch verschiedene Extensions erleichtert werden.
Funfact: Das
deutschsprachige Magazin für digitale Wirtschaft t3n aus Hannover wurde ursprünglich als Magazin rund um
TYPO3 konzipiert. Der Name steht für „TYPO3 News“, mittlerweile werden jedoch
viele weitere Themen im Magazin behandelt.
Erste Schritte mit TYPO3
Wie immer, wenn eine
Webseite erstellt werden soll, muss zunächst eine Grundlage geschaffen werden.
Benötigt werden (neben geeigneter Hardware) ein Webserver mit PHP-Unterstützung
und eine SQL-Datenbank, sowie ein FTP-Client. Anschließend kann TYPO3
installiert werden. Die Dateien müssen per FTP auf den Webspace übertragen
werden. Außerdem muss der Server mit einer gültigen Domain-Adresse verknüpft
werden. Die TYPO3-Webseite kann nun im Browser aufgerufen werden. Dort
erscheint ein Einrichtungsassistent, der bei der restlichen Installation hilft.
Nach erfolgreicher
Anmeldung, kann die Sprache auf Deutsch umgestellt werden. Dafür muss das
deutsche Sprachpaket installiert werden.
Soll die Webseite auch
von anderen Personen mit Inhalten gefüllt werden können, so ist es sinnvoll,
verschiedene Benutzerprofile anzulegen. Dies geht über die Option
„Backend-Benutzer“. Über „Zugriffsliste“ können anschließend Rechte für die
verschiedenen Benutzergruppen vergeben werden.
Wer mag, kann jetzt
Extensions installieren und das CMS auf diese Weise an individuelle Bedürfnisse
anpassen.
Als nächstes gilt es
Seiten zu erstellen, welche später mit Inhalt befüllt werden können. Über
„Seite“ (Seiteninhalt) gelangt man zum sogenannten Seitenbaum und kann dort
neue Seiten anlegen. Dafür gibt es viele Optionen: Der Seitentyp und –titel,
sowie das Layout müssen festgelegt werden. Außerdem gibt es Möglichkeiten für
SEO, Social Media, Spracheinstellungen, die Zuordnung zu Kategorien und noch
einige mehr.
Die Seiten können mit
Texten, Bildern und anderen Inhalten befüllt werden. Dazu wählt man die
gewünschte Seite im Seitenbaum an und klickt auf die „Inhalt“-Option. Im
Texteditor können außerdem Verlinkungen gesetzt werden.
Das waren die
grundlegendsten Funktionen, um die eigene Webseite zu gestalten. TYPO3 bietet
aber noch sehr viel mehr Möglichkeiten, insbesondere, wenn man sich die
Tausenden Extensions im Netz anschaut. Das CMS wird stetig weiterentwickelt und
hat eine große Community, die bei Fragen und Problemen in der Regel gern
weiterhilft.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen