13.07.2020

TYPO3 im Überblick


TYPO3 ist ein plattformunabhängiges Content Management System, das als Open Source Projekt kostenfrei genutzt werden kann. Mit ihm können Webseiten ohne Programmierkenntnisse gestaltet und verwaltet werden. Rund 500.000 Mal wurde das System bereits installiert, somit gehört TYPO3 neben WordPress, Joomla! und Drupal zu den meistgenutzten CMS weltweit. 

Das CMS TYPO3 ist modular aufgebaut, kann also um eine Vielzahl an zusätzlichen Funktionen erweitert werden. Diese Extensions werden zumeist von Drittanbietern bereitgestellt, häufig sogar kostenfrei. Es gibt beispielsweise Erweiterungen für die Einbindung von Bildergalerien und Kommentarfunktionen, für automatische Spracherkennung, um die Webseite automatisch in der bevorzugten Sprache des Besuchers anzeigen zu lassen (falls vorhanden) und für die Integration von Webformularen. Auch die Suchmaschinenoptimierung kann bei TYPO3 durch verschiedene Extensions erleichtert werden

Funfact: Das deutschsprachige Magazin für digitale Wirtschaft t3n aus Hannover wurde ursprünglich als Magazin rund um TYPO3 konzipiert. Der Name steht für „TYPO3 News“, mittlerweile werden jedoch viele weitere Themen im Magazin behandelt.

Erste Schritte mit TYPO3

Wie immer, wenn eine Webseite erstellt werden soll, muss zunächst eine Grundlage geschaffen werden. Benötigt werden (neben geeigneter Hardware) ein Webserver mit PHP-Unterstützung und eine SQL-Datenbank, sowie ein FTP-Client. Anschließend kann TYPO3 installiert werden. Die Dateien müssen per FTP auf den Webspace übertragen werden. Außerdem muss der Server mit einer gültigen Domain-Adresse verknüpft werden. Die TYPO3-Webseite kann nun im Browser aufgerufen werden. Dort erscheint ein Einrichtungsassistent, der bei der restlichen Installation hilft.

Nach erfolgreicher Anmeldung, kann die Sprache auf Deutsch umgestellt werden. Dafür muss das deutsche Sprachpaket installiert werden.

Soll die Webseite auch von anderen Personen mit Inhalten gefüllt werden können, so ist es sinnvoll, verschiedene Benutzerprofile anzulegen. Dies geht über die Option „Backend-Benutzer“. Über „Zugriffsliste“ können anschließend Rechte für die verschiedenen Benutzergruppen vergeben werden.

Wer mag, kann jetzt Extensions installieren und das CMS auf diese Weise an individuelle Bedürfnisse anpassen.

Als nächstes gilt es Seiten zu erstellen, welche später mit Inhalt befüllt werden können. Über „Seite“ (Seiteninhalt) gelangt man zum sogenannten Seitenbaum und kann dort neue Seiten anlegen. Dafür gibt es viele Optionen: Der Seitentyp und –titel, sowie das Layout müssen festgelegt werden. Außerdem gibt es Möglichkeiten für SEO, Social Media, Spracheinstellungen, die Zuordnung zu Kategorien und noch einige mehr.
Die Seiten können mit Texten, Bildern und anderen Inhalten befüllt werden. Dazu wählt man die gewünschte Seite im Seitenbaum an und klickt auf die „Inhalt“-Option. Im Texteditor können außerdem Verlinkungen gesetzt werden.

Das waren die grundlegendsten Funktionen, um die eigene Webseite zu gestalten. TYPO3 bietet aber noch sehr viel mehr Möglichkeiten, insbesondere, wenn man sich die Tausenden Extensions im Netz anschaut. Das CMS wird stetig weiterentwickelt und hat eine große Community, die bei Fragen und Problemen in der Regel gern weiterhilft.

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