06.01.2019

Gedicht "Die unbequeme Wahrheit"

Gedicht von Sandra Leś

Schild am Maschendrahtzaun mit den Wörtern Lüge und WahrheitVielen Menschen liegt es daran die Wahrheit zu sagen,
immer ehrlich zu sein,
doch will man Diese immer hören?
Ist es nicht doch besser zu lügen?
Nicht jeder verkraftet die volle Wahrheit ...
die oft brutaler ist als das Erfundene
oder die so genannte Notlüge.
Haben wir uns nicht alle an das Lügen und die Lügen gewöhnt?
Brauchen wir und wollen wir die Wahrheit?

Jeder soll und muss heutzutage immer präsent,
immer korrekt und ohne Makel sein,
keiner darf er selbst sein - wenn, dann selten.
Hier ein Muss,
da kein Tun und Lassen was man will.
Hier Normen,
da Gesetze.

Sind wir noch überhaut frei heutzutage,
so wie es die Menschen früher waren?
Sie streiteten weniger,
sprangen sich weniger an den Hals,
waren glücklicher mit dem Wenigen, was Sie hatten,
brauchten einfach nicht so viel wie wir heute.

Ist es nicht die Gier, die uns so demoralisiert und unter Druck setzt?
Fühlen wir und nicht immer unter Druck gesetzt?
Sei es zu Hause von der Familie, dem Partner und
dem Chef in der Arbeit ...?
Immer verlangt man von und etwas. Dabei haben wir keine Chance
neue Kraft zu schöpfen unsere Akkus neu aufzuladen.
Nur Stress, Druck und Hochleistung,
immer und überall.

Schnell, schneller am schnellsten - leben wir.

Gut, besser am besten - müssen, sollen wir sein.

Viel, mehr, am meisten - wollen wir haben.

Wenig, weniger, am wenigsten Zeit haben wir für die Menschen die wir lieben und die uns wichtig sind oder nahe stehen!!!


Das war das Gedicht "Die unbequeme Wahrheit" von Sandra Leś
Wasser und der Text: Gedicht "Die unbequeme Wahrheit" von Sandra Leś

Weitere Gedichte von Sandra Leś gibt es hier.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen